Lebensmitteleinzelhandel

Der Lebensmitteleinzelhandel ist ein bedeutender Wirtschaftszweig: Er stellt frische Nahrungsmittel, schnelle Snacks und Arbeitsplätze bereit und dient oft auch als sozialer Treffpunkt. Zudem hat dieser Sektor einen erheblichen CO2-Fußabdruck. Diese wird von den Gesetzgebern und anderen Interessengruppen zunehmend reguliert und überwacht. Die Branche muss immer strengere Anforderungen erfüllen, darunter die Vermeidung von Nahrungsmittelverschwendung, das Verbot von Plastiktüten und anderen Einwegkunststoffprodukten. Der Lebensmitteleinzelhandel kann Nachhaltigkeitslösungen zur Senkung des Ressourcenverbrauchs und der verbundenen Betriebskosten nutzen, um die Ressourcen zu managen, die Stakeholder zufriedenzustellen und einen positiven Beitrag für die Gemeinschaft zu leisten.

Welche Herausforderungen muss der Lebensmitteleinzelhandel heute bewältigen?

Von großen Supermärkten mit Food- und Non-Food-Artikeln bis hin zu reinen Lebensmittelgeschäften kämpft die gesamte Branche mit den folgenden Problemen: extrem geringe Gewinnmargen, hoher Energie- und Wasserverbrauch, hohes Abfallaufkommen und sich verändernde Konsumentenbedürfnisse mit der Forderung nach mehr Vielfalt zu wettbewerbsfähigen Preisen.

Die hohen Kosten der Geschäftstätigkeit (d. h. Personal, Produkt- und Ressourcenkosten) nehmen erheblichen Einfluss auf die Gewinnspannen. Effizienzsteigerungen können sich daher signifikant positiv auf den Gewinn auswirken. Während andere Einzelhandelssegmente oft weniger als 12 Betriebsstunden pro Tag haben, ist der Lebensmitteleinzelhandel oft rund um die Uhr geöffnet. Diese geringen Nichtbetriebszeiten minimieren das Einsparungspotenzial bei Ausrüstung, Beleuchtung, Heizung, Belüftung und Klimatisierung.

Den Verbrauchern stehen immer mehr Online-Alternativen zum klassischen Lebensmitteleinzelhandel zur Verfügung, darunter Einkaufs- und Lieferdienste oder Meal Kits, die direkt nach Hause geliefert werden. Die Konsumenten wollen mehr Bequemlichkeit, und der Lebensmitteleinzelhandel reagiert mit neuen Kauferlebnissen im Geschäft. Salatbars, fertig zubereitete Mahlzeiten und Meal Kits sind im Kommen. Diese Angebote erfordern zusätzliche Ausrüstung wie Öfen und Warmhaltegeräte und führen zu einem erhöhten Verbrauch von Wasser und Einwegkunststoff. Der Lebensmitteleinzelhandel muss den Spagat bewältigen zwischen einem für die Verbraucher attraktiven Umfeld mit erhöhter Produktsichtbarkeit und nachhaltigen Geschäftsprozessen.

Welche Trends im Lebensmitteleinzelhandel unterstützen die Nachhaltigkeitstransformation?


Worüber sollte der Lebensmitteleinzelhandel nachdenken?

Einige der folgenden Maßnahmen können dem Lebensmitteleinzelhandel dabei helfen, aktuellen Trends und externen Anforderungen gerecht zu werden sowie gleichzeitig Einsparungen und Ressourceneffizienz zu maximieren.

Fallbeispiel

0,30 EUR/m²

durchschnittliche Energiekosten pro Jahr pro Lebensmittelgeschäft

80%

des Stromverbrauchs werden durch Kühlung und Beleuchtung verursach

30.000

Liter Wasserverbrauch pro Tag und Lebensmittelgeschäft im Durchschnitt

1.900

Tonnen CO2-Emissionen pro Geschäft und Jahr

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