Aufbau von Klimaresilienz fördert Zuverlässigkeit und Geschäftskontinuität
Da die Auswirkungen und Kosten des Klimawandels weltweit zunehmen - von Waldbränden in Australien über Überschwemmungen in Bangladesch bis hin zu Wirbelstürmen in den USA - wird es immer dringlicher, die Dekarbonisierung zu beschleunigen, sich auf extreme Wetterbedingungen vorzubereiten und die Widerstandsfähigkeit gegen den Klimawandel zu erhöhen.
Die Widerstandsfähigkeit gegenüber dem Klimawandel hat für führende Politiker inzwischen oberste Priorität, aber sie haben den Klimawandel bisher nur langsam in ihr Risikomanagement und ihre Investitionsstrategien einbezogen. Die Unvorhersehbarkeit der Klimarisiken macht es zu einer Herausforderung, lieber jetzt als später zu investieren. Die Beratung zur Klimaresilienz liefert strategische Erkenntnisse zum Schutz vor den Schocks, Belastungen und Kosten des Klimawandels. Wer jetzt Resilienz aufbaut, ist besser darauf vorbereitet, das Unerwartete in der Zukunft zu bewältigen. Die Kosten des Nichtstuns sind beträchtlich.
Was ist Klimaresilienzplanung?
Die Planung der Klimaresilienz setzt Wissen, Erkenntnisse, Daten und technische Kapazitäten ein, um die tatsächlichen oder erwarteten Auswirkungen des Klimawandels zu bewältigen. Und sie war noch nie so dringend wie heute. Globale Organisationen erkennen zunehmend die Dringlichkeit der Klimaplanung, um der Wahrscheinlichkeit und den Folgen von Naturkatastrophen aufgrund des Klimawandels zu begegnen.
In Anbetracht der großen Schäden und Verluste, die durch Ereignisse wie Wirbelstürme, Überschwemmungen, Waldbrände und Dürren verursacht werden, ist es für Unternehmen unerlässlich, sich mit der Planung der Klimaresilienz zu befassen, um ihre Fähigkeit zu stärken, solchen Ereignissen zu widerstehen und sich von ihnen zu erholen, und damit ihre Geschäftskontinuität zu sichern.
Welche wesentlichen Hindernisse behindern die Planung der Klimaresilienz?
Das Modell der maximalen Effizienz moderner Produktionsmethoden und Lieferketten steht in einem offensichtlichen Spannungsverhältnis zu der Notwendigkeit, Maßnahmen zur Klimaresilienz umzusetzen. Dies stellt die Entscheidungsträger vor eine zentrale Frage: Gibt es angesichts der Unvorhersehbarkeit von Extremereignissen einen klaren geschäftlichen Grund, gerade jetzt in die Planung der Klimaresilienz zu investieren?
Wir glauben, dass die Antwort klar ist, aber die Ungewissheit über die Schwere und den Zeitpunkt von Klimaereignissen schafft folgende Hindernisse für die Resilienzplanung:
Die Risiken sind schwer zu verstehen. Klimarisiken sind komplex, mit zahlreichen, stark miteinander verknüpften Faktoren, die es schwer machen, sie in direkte und indirekte Auswirkungen zu übersetzen. Infolgedessen fallen die erforderlichen Lösungen für die Klimaresilienz nicht unter die typischen Investitionskriterien, so dass sie für einige Aktionäre und Interessengruppen schwer zu rechtfertigen sind.
Abhilfemaßnahmen sind schwierig durchzuführen, weil sie schwer zu quantifizieren und vorherzusagen sind. Außerdem widersprechen die erforderlichen Abhilfemaßnahmen den schlanken Betriebsmodellen der heutigen Unternehmen.
Das Ausmaß der Risiken des Klimawandels stellt Herausforderungen dar, die über das hinausgehen, was von einer einzelnen Organisation bewältigt werden kann, und erfordert daher kollektives Handeln und Koalitionen verschiedener Interessengruppen - was in der Planungsphase schwer zu vereinbaren sein kann.
Mit zunehmender Elektrifizierung (z. B. Elektrofahrzeuge) und der Integration erneuerbarer Energien in das Stromnetz. Die Unternehmen müssen sich mit den Auswirkungen der Kosten, des Betriebs und der Zuverlässigkeit von Energiesystemen und den dafür geltenden Richtlinien auseinandersetzen.
Wie wir Ihnen helfen, Klimaresilienz zu schaffen
ENGIE Impact unterstützt Unternehmen dabei, klimabezogene Risiken und Chancen entlang der gesamten Wertschöpfungskette zu identifizieren, zu messen und darauf zu reagieren. Wir setzen Szenarioanalysen und -bewertungen zusammen mit fortschrittlichen Analysen und techno-ökonomischen Werkzeugen ein, um Erkenntnisse zu gewinnen, die einen "No regrets"-Ansatz für die Entscheidungsfindung und Strategie ermöglichen.
Reife der Offenlegung
Wir bewerten den Reifegrad der Offenlegung von Klimarisiken anhand der Empfehlungen der TCFD (Task Force on Climate-Related Financial Disclosures). Leistungsstarke Analysen bieten Einblicke in die Offenlegungen nach Sektor, Land, Marktkapitalisierung und mehr.
Bewertung potenzieller Auswirkungen, Bedrohungen und Schwachstellen
Wir ermitteln die potenziellen Auswirkungen verschiedener Klimabedrohungen und berücksichtigen deren Häufigkeit und Ausmaß bei der Bewertung der Anfälligkeit von Sachwerten. Unsere datengesteuerten Analysen ermitteln und messen Risiken anhand von Klimaprojektionen und Emissionsprofilen der Wertschöpfungskette.
Erleichterung der Szenarioanalyse und Strategie
Wir führen Simulationen durch, um gefährdete Anlagen zu ermitteln, und erstellen eine Reihe von Szenariomodellen, um Resilienzstrategien zu entwickeln, die die größte Wirkung zu den geringsten Kosten erzielen. Indem wir Unternehmen dabei helfen, die wichtigsten finanziellen Auswirkungen, vermiedene Ausgaben und Finanzierungsüberlegungen zu berücksichtigen, können wir den Business Case für Investitionen in kritische Infrastrukturen und betriebliche Agilität verfeinern.
Überwachung, Modellierung und Metriken
Wir unterstützen Unternehmen bei der Erstellung von klimabezogenen Angaben, die sich an den TCFD-Empfehlungen orientieren, und entwickeln maßgeschneiderte Metriken für die Überwachung und Berichterstattung über physische Risiken und Übergangsrisiken.