Angesichts steigender Energie- und Personalkosten war dem CEO einer Schnellrestaurantkette bewusst, dass das Unternehmen ein konzertiertes Programm brauchte, um Kosten zu senken und die operative Effizienz zu erhöhen. Das Unternehmen entwickelte Efficiency Matters, ein datengesteuertes Effizienzprogramm, mit dem ehrgeizige Ziele zur Senkung des Energie- und Wasserverbrauchs erreicht werden sollten.
Die Lösung
Gefragt war ein Partner mit Erfahrung in Bereichen wie strategische Konzeption, effiziente technische Planung und Einbindung aller Unternehmensebenen in Nachhaltigkeitsprogramme. Die Wahl fiel daher ganz natürlich auf ENGIE Impact. Mithilfe des technischen Know-hows und der soliden Benchmarkingtools von ENGIE Impact war die Restaurantkette in der Lage, Chancen zu ermitteln, eine Roadmap zu erarbeiten, neue Technologien zu bewerten und eine nahtlose Umsetzung von Effizienzmaßnahmen in der gesamten Organisation sicherzustellen. Im Rahmen der fünfjährigen Zusammenarbeit mit ENGIE Impact wurden über das Efficiency Matters-Programm Einsparungen von mehr als 43 Mio. EUR erzielt.
Die Säulen eines datengesteuerten Effizienzprogramms
Chancen ermitteln: Durchführung von Prüfungen vor Ort und portfolioweiten Remote-Umfragen, um Chancen für Energie- und Wassereinsparungen aufzudecken.
Technologie pilotieren: Einführung mehrerer Effizienzprojekte an ausgewählten Standorten, um einen fundierten Business Case für einen umfassenden Rollout aufzubauen.
UnternehmensweiteExpansion: Analyse der Daten aus den Piloten zur Priorisierung von Projekten mit dem größten Einspar- und Ressourcenschonungspotenzial für eine portfolioweite Implementierung.
Einsparungen sichern: Kontinuierliche Integration von Effizienzmaßnahmen in alle Aspekte der Geschäftstätigkeit, um Kostensenkungen, einen optimierten Geschäftsbetrieb und eine geeignete Unternehmensausrichtung sicherzustellen.
Mit derart umfassenden Veränderungen kann die einheitliche Ausrichtung aller Abteilungen im Unternehmen eine Herausforderung darstellen. Zur Bewältigung dieser Aufgabe arbeitete ENGIE Impact mit Stakeholdern aus den Bereichen Neubau, Facility Management und Beschaffung zusammen, um die Prozesse und zentralen Leistungsindikatoren zu verstehen. Im Rahmen dieser Kooperation wurde festgestellt, dass neue, effiziente Technologien zwar bei Anlagenmodernisierungen installiert wurden, nicht jedoch bei Neubauten. Nachdem dieser Missstand erkannt worden war, stellte die Schnellrestaurantkette die Kommunikation um und gewährleistete, dass alle Teams mit identischen Spezifikationen arbeiteten.
Für eine noch weitreichendere Technologienutzung führte die Restaurantkette zudem an 1.164 Standorten ein Energiemanagementsystem (EMS) ein. Mit diesem System wurde die Sichtbarkeit von Echtzeitdaten und Küchenbetrieb erhöht, was in folgenden Verbesserungen mündete:
Konsistente, sichere Speisenzubereitung: Nachverfolgung der Gartemperatur und Garzeit für Fleisch.
Effektives Heizungs-, Belüftungs- und Klimamanagement: Installation vernetzter Thermostate und Aufrechterhaltung konsistenter Solltemperaturwerte mit unternehmensweiter Steuerung über Dachklimaanlagen.
Optimierter Geschäftsbetrieb: Echtzeit-Überwachung der Instandhaltungsaktivitäten und Anlagenleistung, um Kosten zu senken und Austausche vor einem Anlagenausfall vorzunehmen.
Die Ergebnisse
Im Rahmen der fünfjährigen Zusammenarbeit unterstützte ENGIE Impact die Schnellrestaurantkette darin, mehr als 5.000 Projekte im Bereich Energie- und Wassereffizienz umzusetzen. So wurden über das Efficiency Matters-Programm mehr als 43 Mio. EUR eingespart.
Ergebnis der Partnerschaft der Restaurantkette mit ENGIE Impact war zudem eine klare, datengesteuerte, umsetzbare Roadmap. Diese bildeten den Business Case für die Genehmigung der zum Erreichen der Energie- und Wassereffizienzziele erforderlichen Investitionsausgaben durch das Führungsteam. Die Vorteile des Efficiency Matters-Programms sind auf allen Unternehmensebenen sichtbar − von der Vorstandebene bis hin zum einzelnen Restaurant.